Lachen ist die beste Medizin!                                                                    

Den Spruch kennt sicher jeder. Und wer hat es noch nicht erlebt, dass man sich vor Lachen nicht mehr halten kann. Der ganze Körper bebt, die Tränen kullern die Wangen herunter und man kann gar nicht mehr aufhören zu lachen. Vielleicht weiß man nach einer Weile gar nicht mehr warum man lacht und es genügt ein Blick, ein Wort oder ein Geräusch und die Lachsalve beginnt von neuem.

Nach dem „Lachflash“ fühlt man sich, als wenn man eine Stunde gejoggt wäre, der Körper ist wunderbar durchblutet, man schwitzt, das Atmen gelingt leichter und dann setzt die Entspannung  ein. Man ist mit sich und der Welt im Reinen. Kein negativer Gedanke war während des Lachens möglich, alle Probleme für einen Moment verschwunden.

Ein herrliches „Workout“ für Körper, Geist und Seele.

Leider findet dieses intensive Lachen im Erwachsenenalter immer seltener statt. Gesunde Kinder lachen bis zu 400 Mal am Tag, einfach weil lachen Spaß macht. Erwachsene kommen dagegen nur noch auf ca. 15 Mal und sie brauchen immer einen Grund.

Was macht man also, wenn man gerade nichts zu lachen hat? Wenn man viel alleine ist oder man mit einer Krise zu kämpfen hat?

 1995 gründete der indische Arzt Dr. Madan Kataria in Mumbai - Indien, den ersten Lachclub. Zuvor hatte er für einen Artikel, den er schreiben wollte recherchiert, welche positiven Wirkungen das Lachen auf den menschlichen Körper hat. Aus der Kombination von Lachen und Yoga entwickelte er mit seiner Frau Madhuri Übungen, die einfach in ihrer Anwendung und effektiv in ihrer Wirkung sind. Lachyoga war geboren.

Aus der kleinen Lachgruppe von 5 Personen ist mittlerweile eine weltweite Lach-Bewegung geworden.

Mit Hilfe von Humorspielen, pantomimischen Übungen, kindlicher Verspieltheit, tanzen und singen wird das Lachen geweckt.